Die Wilddiebe – Sauen satt bei der Drückjagd im Forstgut Reilmann

Bei der Drückjagd im Forstgut Reilmann hatten wir auf 520ha immer etwa 80-90 Stücke Schalenwild auf der Strecke liegen. Doch dieses Jahr sollte alles auf den Kopf gestellt werden.

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Am zweiten Jagdtag standen wir vor einer noch größeren Strecke. Unsere Erwartungen waren weit übertroffen.

Jedes Jahr Anfang Dezember veranstelten wir unsere große Drückjagd im Forstgut Reilmann

Auf dieser versuchen wir Jahr für Jahr unseren gesamten Damkahlwildabschuss zu erfüllen, ausserdem werden an den beiden Jagdtagen 90% unserer Schwarzwildstrecke erzielt.

Die Strecke der letzten Jahre

In den letzten drei Jahren hatten wir auf unserer Waldfläche von 520ha immer etwa 80-90 Stücke Schalenwild auf der Strecke liegen. Für uns waren 90 Stücke immer eine gewaltige Menge für das kleine Revier. Doch dieses Jahr sollte alles auf den Kopf gestellt werden.

Schwarzwild satt auf der Drückjagd im Forstgut Reilmann

Sauen waren zwar steht auf den Wildkameras, aber mit so vielen hatte keiner gerechnet.

Sauen waren zwar steht auf den Wildkameras, aber mit so vielen hatte keiner gerechnet.

Im Verlauf des Jahres war zu bemerken, dass wir reichlich Schwarzwild im Revier haben. Einige wirklich große Rotten konnten wir mit Hilfe unserer Minox Wildkameras bestätigen.

Aber das diese Rotten dann auch nur Jagd da sind, da gehört ja auch immer etwas Glück dazu.

Drückjagd im Forstgut Reilmann –  der erste Jagdtag

Am ersten Tag bejagden wir eine Fläche von 230ha, außerdem jagte angrenzend die Landesforst auf knapp 1000ha. Hinzu kam, das sich einige anliegende Feldreviere an der revierübergreifenden Drückjagd beteiligten.

Das gemeinschaftliche Durchführen hat sich als äußerst effektiv herraus gestellt, gerade wenn viel Schwarzwild fallen soll oder mit Rotwild zu rechnen ist.

Leider spielte das Wetter am ersten Jagdtag gar nicht mit. Wir hatten mit Dauerregen zu kämpfen, welcher die Schützen klamm machte und Zielfernrohre beschlagen lies.

Drückjagd – es geht los!

Doch trotz der widrigen Wetterumstände sollte es eine gute Drückjagd werden. Gerold und Paul sind an dem Tag erst Ansteller und danach Treiberwehrführer.

Gleich zum Beginn des Treibens machten wir mehrere Rotten Sauen hoch. Es kam einem fast so vor, als ob heute unter jedem Busch eine Rotte stecken würde.

Wir hatten einige Terrier in der Wehr und so kam es das wir zwei wirklich große Rotten astrein sprengen konnten.

Das Ergebnis war dann vorraus zu sehen. Bei viele Schützen kamen einzelne versprengte Frischlinge, welche dann zumeist sauber gestreckt wurden.