Die sogenannten „Panda Awards“ werden nur alle zwei Jahre in England vergeben, am Stammsitz der BBC. Der NDR Tierfilm entstand in Koproduktion mit Arte und dem ORF. Mit über 100 Zeitraffern und atemberaubenden Kamerafahrten wird der deutsche Wald so spannend porträtiert wie sonst nur die afrikanische Savanne. Der Zweiteiler lief im vergangenen Jahr mit grossem Erfolg in der ARD und wird demnächst von National Geographic in über 160 Ländern ausgestrahlt. Der Leiter des NDR Naturfilm, Jörn Röver, nahm den Preis mit Jan Haft in England entgegen. „Wir sind noch etwas benommen. Immerhin hat sich der unscheinbare deutsche Wald gegen die derzeit aufwändigste Serie der BBC und einen Kinofilm von Disney behauptet. Plötzlich wollen alle deutsche Tierfilme kaufen.“ Ebenfalls ausgezeichnet wurde die NDR-BBC Koproduktion „Expedition Neu-Guinea“. Sie kann sich nun „bestes populäres Tierprogramm“ nennen. Die abenteuerliche Reise von Wissenschaftlern und deutschen wie englischen Filmteams erreichte in der ARD ebenfalls Top-Quoten. Etliche Tierarten, darunter eine bisher unbekannte Riesenratte, förderte das Mammutprojekt zu Tage. Schon im Vorfeld der Preisverleihung war der NDR Naturfilm aufgefallen. In vier Kategorien waren Produktionen nominiert. So viel wie nie zuvor aus Deutschland. Produziert werden die Tierfilme von Studio Hamburg Doclights, einem Tochterunternehmen des NDR. (PM/NDR)