JÄGER Ausgabe Dezember 2016 Sauenwinter
Die Krise ist auch Chance
Das Jahr 2016 geht zur Neige. Wirtschaftlich war es ein gutes, politisch ein schwieriges. Wenn die zahllosen sozialen Unruhen in der Welt, wie auch in Deutschland, irgendein Gutes hatten, dann wohl das: Uns Jäger hat man in den letzten zwölf Monaten irgendwie vergessen. Es gab einfach Wichtigeres. Wo die Medien sind, da sind hektische Politiker, da ist die Erregungsgemeinschaft. Und bei echten Bedrohungen werden aus Lokalmeldungen wieder Randnotizen. Einige Beispiele:
Im April diesen Jahres erschoss ein Jäger einen albanischen Asylanten, welcher in sein Haus in Affeln im Sauerland eingebrochen war. So weit, so schlecht, bangte unsereiner besorgt. Selbstjustiz oder Notwehr? Darüber würde nun sicher hitzig diskutiert, dachte man sich und sah schon Claudia Roth bei Markus Lanz dem Seehofer an die Gurgel greifen. Allein, passiert ist überhaupt nichts. Warum? Weil zur selben Zeit der Moderator Böhmermann mit einem Schmähgedicht auf den türkischen Präsidenten eine Staatskrise auslöste. Der Kopfschuss von Affeln? Eine Fußnote. Pech für den Albaner, Glück für Seehofer, Aufatmen in der Jägerschaft.
Sauenwinter
- In Sekunden - Drückjagdkeiler ansprechen
- Im Mondschein - Auf Sauenpirsch im Winterwald
- In ganz Deutschland - So viele Sauen gibt es wirklich
Ran an die Ranz
Auf der Einzeljagd zum rein BalgTarnen, Warnen, Wärmen
Drückjagdbekleidung im Praxistest