Im JÄGER Praxistest: Das VIXEN 6-24X58 DUPLEX
Ob auf Raub- oder Schwarzwild, die Nachtjagd stellt besondere Ansprüche an die Zieloptik. Möglichst hell sollen sie sein, die Zielfernrohre für die Jagd bei schwierigen Lichtverhältnissen. Doch welches ist das ideale Glas für Sie?
Das VIXEN 6-24X58 DUPLEX
Das für Schüsse bei schwachem Licht über weite Entfernungen konzipierte, preisgünstige Zielfernrohr weist ein Duplex-Absehen mit Leuchtpunkt in der zweiten Bildebene auf. Weitere Kennzeichen: Gehäuseoberflä- che mattschwarz; Rohrkörper zweiteilig, Aluminium; Vergütung Perfect Full MultiCoating; Verstellbereich von -3 bis +3 Dioptrien; Absehenverstellung pro Klick 3,5 Millimeter auf 100 Meter; Parallaxeausgleich, parallaxefrei auf 100 Meter. Im Lieferumfang enthalten: Lichtblende, Schutzkappen, hohe Verstelltürme, Neopren-Schutzhülle. Erwähnt sei, dass Vixen ab August diesen Jahres das neue Zielfernrohr 5-30×56 ED Artes liefert (Mittelrohrdurchmesser 34 mm, max. Sehfeld 7,1 m, Transmission über 92 %, Preis knapp 1.700 Euro), das leider noch nicht für diesen Test zur Verfügung stand.
Technische Daten VIXEN 6-24X58 DUPLEX
Hersteller | Vixen |
Modell | 6-24×58 Duplex |
Vergrößerung | 6–24 |
wirksamer Objektivdurchmesser (mm) | 58 |
Durchmesser Austrittspupille (mm) | 9,7–2,4 |
Dämmerungszahl | 18,7–37,3 |
Sehfeld auf 100 m (m) | 5,4–1,4 |
Augenabstand (mm) | 90 |
Verstellweg auf 100 m (cm) | Höhe 77, Seite 77 |
Mittelrohrdurchmesser (mm) | 30 |
Objektivrohrdurchmesser (mm) | 68 |
Okularrohrdurchmesser(mm) | 40 |
Länge (mm) | 357 |
Gewicht (g) | 800 |
Besonderheiten | Objektivdurchmesser 58 mm |
Preis | 999 Euro |
Reviererfahrung VIXEN 6-24X58 DUPLEX
Dieses auf einer Blaser R93 im Kal. .300 Weatherby montierte Zielfernrohr vereinte Nachtjagd-Tauglichkeit mit Weitschusseignung. Da jeder Klick das Absehen nur um 3,5 Millimeter verstellte, konnte es als Basis für weite Schüsse sehr genau justiert werden. Schwachpunkte: fehlende Abschaltauto- matik, fehlende Antihaft-Beschichtung sowie sehr geringes Sehfeld. In der Dämmerung wurde es schwierig, vorüberwechselndes Wild ins Absehen zu bekommen. Ansonsten überzeugte das preisgünstige Glas, wenn es etwa auf weit draußen im Feld stehendes Wild bei mäßigem Licht zu bejagen galt.