Im JÄGER Praxistest: Das DOCTER V6 2,5-15X56
Ob auf Raub- oder Schwarzwild, die Nachtjagd stellt besondere Ansprüche an die Zieloptik. Möglichst hell sollen sie sein, die Zielfernrohre für die Jagd bei schwierigen Lichtverhältnissen. Doch welches ist das ideale Glas für Sie?
Das DOCTER V6 2,5-15X56
Das Zielfernrohr spielt seine Stärken unter schwierigen Bedingungen aus, etwa wenn mäßige Lichtverhältnisse oder weite Distanzen den präzisen Schuss erfordern. Der 56-mm-Objektivdurchmesser garantiert auch bei maximaler Vergrößerung eine ausreichende Bildhelligkeit, und mit der bis zu 15- fachen Vergrößerung entgeht dem Jäger auch auf große Entfernung kaum ein Detail. Weitere Kennzeichen des Zielfernrohrs: stufenloser Parallaxeausgleich; Verstellung pro Klick ein Zentimeter auf 100 Meter Entfernung; zusätzlich ein feines, stufenlos dimmbares Absehen in signalrot (Absehen 4i); Docter shiftcontrol Beleuchtungssteuerung, automatische Abschaltung, wenn die Steuerung 180 Minuten nicht bedient wurde – und steht nach erneutem Einschalten dank integrierter Memoryfunktion sofort wieder in der zuletzt eingestellten Helligkeit zur Verfügung.
Technische Daten des DOCTER V6 2,5-15X56:
Hersteller | Docter |
Modell | V6 2,5-15×56 |
Vergrößerung | 2,5–15 |
wirksamer Objektivdurchmesser (mm) | 56 |
Durchmesser Austrittspupille (mm) | 11,1–3,7 |
Dämmerungszahl | 11,8–28,9 |
Sehfeld auf 100 m (m) | 15–2,5 |
Augenabstand (mm) | 90 |
Verstellweg auf 100 m (cm) | Höhe 219, Seite 134 |
Mittelrohrdurchmesser (mm) | 30 |
Objektivrohrdurchmesser (mm) | 62 |
Okularrohrdurchmesser(mm) | 45 |
Länge (mm) | 362 |
Gewicht (g) | 740 |
Besonderheiten | keine |
Preis | 1.650 Euro |
Reviererfahrung DOCTER V6 2,5-15X56:
Montiert auf einem Blaser-Drilling erwies sich das Zielfernrohr auf dem Stand und im Revier als solides Gerät ohne nennenswerte Schwächen. Mechanik und Optik überzeugten. Das maximale Sehfeld genügte für die meisten Drückjagd-Situationen. Zusammen mit einer ausgeklügelten Memoryfunktion sparte das automatische Abschalten der Absehen-Beleuchtung Batterien. Kinderleicht war das stufenlose Anpassen der Leuchtintensität. Bei Zweidrittelmond Raubwild und Sauen zu bejagen, bereitete kaum Probleme. Feuchtigkeit perlte von den Außenlinsen ab, so dass die Jagd bei wirklich jedem Wetter möglich war.