Fuchs „büchst aus“

Das ging in die Dose: Ein Berliner Jungfuchs in Berlin wollte sich an einer Würstchenkonserve gütlich tun und geriet dabei in Schwierigkeiten. Erst die Feuerwehr konnte das kleine Raubtier befreien.

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Um 10.31 hatten die „Firefighter“ der Berliner Feuerwehr in der Richardstraße (Berlin-Neukölln) ihren großen Auftritt. Unter dem Funkspruch „Tier in Notlage“ wurden die Einsatzkräfte ins Krisengebiet gerufen.

Dort sahen sie sich einer großen Herausforderung gegenüber: Ein kleiner Fuchs hatte sich den Kopf in einer alten Würstchenbüchse eingeklemmt. In seinem kindlichen Leichtsinn hatte er offenbar unterschätzt, dass die Dose zwar einen Ein-, aber keinen Ausgang besaß. In Ermangelung einer Hand konnte er seine kleinen Hinterläufe offenbar nicht verwenden, um seinem spontan-Versteck wieder zu entfliehen.
Die Einsatzkräfte bedienten sich eines alten Tricks: Sie verfrachteten den kleinen Räuber in einen Umzugskarton, wo er sich, wie viele Wildtiere im Dunkeln, in sein Schicksal fügte. Dort nahmen sie ihm seinen neuen Kopfschmuck ab, auf dass er nicht zum Gespött der Nachbarschaft würde. Der Jungfuchs verschwand daraufhin grußlos in Richtung seines mütterlichen Baus. (ar)