Kaninchenjagd im Rheinland

©Wilddiebe

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Kaninchenjagd im Rheinland

Seit Dienstag waren wir auf der Jagdmesse in Dortmund und wir wollten neben der Gelgenheit unsere Fans zu sehen auch die jagdlichen Möglichkeiten Nordrhein-Westfalens nutzen. Da kam die Jagdeinladung eines Freundes für den Samstag auf Niederwild gerade recht.

Das Revier lag in der Nähe der Stadt Bonn und wir freuten uns, als wir die Dortmunder Messehallen hinter uns lassen konnten, um endlich mal wieder Waidwerken zu gehen. An diesem Samstagmorgen sollte es auf Kaninchen, Füchse, Tauben und Krähen gehen. Also alles was der Jagdschein erlaubt. Flinten hatten wir nicht dabei, so lieh uns unser Jagdfreund zwei 12er Flinten und schon konnte es losgehen.

Im ersten Treiben ging es vorrangig um Füchse, bei Paul kam auch einer, welchen er auch beschoss, doch der gut getroffene Rotrock nahm getroffen noch einen Brombeerverhau an, aus welchen wir ihn leider nicht bergen konnten.

Dann ging es zum nächsten Treiben und endlich kamen die ersten Kaninchen in Anblick. Wirklich kein leichtes Schießen auf diese flinken Tiere, doch eigentlich erinnerte uns das Jagen sehr an eine Saudrückjagd. Wenn man schnell genug war, lagen die Laputzen eigentlich immer im Knall. Im vierten Treiben ging dann richtig die Post ab, wir konnten zusammen zwölf Kaninchen erlegen und eine Krähe. Fast ständig machten die kleinen Terrier der Jagdhelfer Kaninchen hoch. Einfach traumhaft bei leichtem Bodenfrost. Gegen Mittag änderte sich dann leider das Wetter und es fing an zu regnen. Da war es natürlich klar, dass sich die Kaninchen in die Baue verkrochen und kaum noch welche in Anblick kamen. Dafür kam wieder ein Fuchs in Anblick, welchen Gerold strecken konnte, es handelte sich um einen wirklich sehr dunklen Fuchs.

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Welcher mit Schrot geschossen einen sehr ansehnlichen Balg hatte. Im letzten Treiben kamen dann hauptsächlich Tauben und Krähen in Anblick, da eine alte Gartenanlage getrieben wurde. Aber auch Kaninchen kamen dort wieder vor und so konnte Paul abermals eines strecken, sowie eine Taube.

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Wir schossen mit den Flinten wirklich gut und hatten letztlich zusammen 20 Stück Niederwild erlegt mit gerade einmal 35 Schuss. Das war für uns wirklich ein gutes Ergebnis da wir nicht oft die Gelegenheit bekommen, auf Niederwild zu jagen.

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Nach der Jagd streifte Gerold gleich seinen Kohlfuchs und Paul nahm die Kaninchen aus und balgte sie gleich ab.

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Wir freuen uns schon auf das schmackhafte Kaninchenfleisch und sagen Danke an den Jagdherren. Wir kommen gerne wieder! Nach einem netten Schüsseltreiben ging es dann wieder zurück zur Messe, das hat wirklich Spaß gemacht!

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