Egal, ob zum Aufgang der Jagd oder zur Brunft, das Gros der Bockjäger favorisiert den Morgen- oder Abendansitz. Aber sind das die besten Zeiten, um bei der Bockjagd zu Schuss zu kommen?
Ihr JÄGER hat die Uhrzeiten von 420 Bockerlegungen ausgewertet. Hier das Ergebnis.
Erster Mai – die Bockjagd geht los!
Eine Fahrt durch Wald und Flur am Morgen des ersten Mai erweckt den Anschein, als sei die gesamte deutsche Jägerschaft ausgerückt. An jeder Ecke stehen sie – verlassene Revierfahrzeuge. Am Abend darauf dasselbe Bild.
Am nächsten Morgen sind es bereits weniger, und zum Ende des Monats hin sieht man zumindest am Morgen kaum noch eines. Dieser Trend fällt am Abend weniger deutlich aus.
Gehört man nun zu denjenigen, die ihr Waidmannsheil auf den grauen oder roten Bock versuchen, so vernimmt man hier und da während des Ansitzes ein Knallen. Mit etwas Glück kann man sich an diesem Schusskonzert beteiligen.
Bockjagd – Abends oder Morgens?
Auffällig dabei ist, dass häufig mit dem Sonnenaufgang die Kanonade einsetzt, dann zuzunehmen scheint, um etwa nach einer Stunde wieder abzuklingen.
Abends hört es sich anders an. Je später dieser wird, desto häufiger knallt es, um kurz nach Sonnenuntergang seinen Höhepunkt zu erreichen und dann schlagartig abzufallen.
Das alles ist aber eher ein subjektiver Eindruck.
420 Bockerlegungen ausgewertet
Ihr JÄGER wollte es genauer wissen, welche Uhrzeit die beste ist, um auf einen Rehbock zu Schuss zu kommen.
Wie Sie wissen, fordern wir im Zuge der Rehbock-Hitparade von den Teilnehmern, dass sie neben einem Foto und dem Ort der Erlegung auch den genauen Zeitpunkt angeben, an dem der Geweihte gestreckt wurde. Nun haben wir uns einmal die exakten Uhrzeiten von 420 von Ihnen erlegten Böcken näher betrachtet, um herauszufinden, welches die Zeiten sind, in denen die Böcke passend breit stehen.
Vielleicht ist man ja abends zu spät und morgens viel zu früh draußen oder am Frühstückstisch.