Was gibt es schon schöneres, als zu sehen wie der Bock in der Blattzeit auf das Locken springt?
Die Blattzeit ist für uns jagdlich wirklich immer wieder ein grandioses Erlebnis.
Von unserem Vater haben wir gelernt, einfach mit dem Mundwinkel zu blatten. Gerold hat diese Technik sogar noch verfeinert.
So sind wir niemals auf irgendwelche gekaufte Blatter angewiesen und überlisten die Böcke mit unserem eigenen Können.
Reife Böcke in der Blattzeit
Wir legen sehr viel Wert darauf, dass die Böcke, die wir schießen wirklich reif sind, weshalb eine Vielzahl der springenden Böcke bei uns gar nicht erlegt wird. Für uns ist es oft nicht möglich jede einzelne Blattzeitszene mit der Kamera gut festzuhalten, da der Bock oft aus einem anderen Winkel kommt, als geplant und/oder alles so schnell passiert.
Trotzdem konnten wir dieses Jahr, auch ohne viele Abschüsse, viele interessante Szenen sammeln. Im Video wird deutlich, wie unterschiedlich empfindlich das Rehwild reagiert. Zum Beispiel springt ein Bock ab, weil er Wind bekommt, oder zwei andere nähern sich uns bis auf 15m ohne jede Deckung, im freien Feld stehend, an. Zudem wissen wir nie welchen alten Herren oder jungen Praller wir als nächstes zu Gesicht bekommen werden.
Genau das finden wir an der Blattjagd so interessant.
Waidmannsheil, Gerold und Paul
Übrigens, viele nützliche Tipps und die besten Blatter im Test hat der JÄGER für Euch zusammengetragen.
Welcher Locker taugt für die Blattzeit? 12 Blatter im Praxistest findet ihr hier.
Damit Ihr bei der Rehbockjagd Ende Juli, Anfang August möglichst erfolgreich sind, verrät Euch Bockjagdexperte Klaus Weißkirchen hier noch 10 praktische Tipps!
Wisst Ihr schon ob Ihr besser zum Morgen- oder Abendansitz im Revier sein solltet? Was sind das die besten Zeiten, um auf einen Bock zu Schuss zu kommen?
Der JÄGER hat die Uhrzeiten von 420 Bockerlegungen ausgewertet. Hier das Ergebnis.