Laut übereinstimmenden Berichten von BILD und CELLEHEUTE und dem NDR wurde am 04.08.2015 im niedersächsischen Wietze, Landkreis Celle (Niedersachsen), ein Spaziergänger mutmaßlich von drei Wölfen verfolgt, die dessen Chihuahua-Hund gerissen hätten.
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, der das Wolfsbüro für Niedersachsen betreibt, bestätigte den Vorfall schriftlich.
Demnach kam es in der Nähe von Hornbostel am späten Dienstagabend gegen 21:00 zu einem Übergriff von „Caniden“ auf einen Hund , die dessen Besitzer als Wölfe identifiziert haben will.
Gegenüber der BILD berichtete der Mann, es habe sich insgesamt um drei adulte Tiere gehandelt, die durch das Bellen der Hunde nicht verschreckt worden seien.
Die Tiere hätten sich nur für die zwei Hunde des Mannes interessiert und schließlich den Chihuahua von der Leine gerissen und fortgetragen.
Das Wolfsbüro Niedersachsen bestätigte zudem, dass der Kadaver des Hundes gefunden wurde und vor Ort Spuren gesichert und DANN-Proben genommen wurden.
Wie bei mutmaßlichen Wolfsrissen üblich, werden diese Proben durch das Senckenberg-Institut analysiert, um letzte Gewissheit zu erlangen.
Das Wolfsbüro weist allerdings zusätzlich schon einmal darauf hin, dass in der Nähe von Hornbostel Wolfshybriden gezüchtet und gehalten werden, die optisch schwer von Wölfen zu unterscheiden seien, daher bringe nur eine DNA-Analyse Klarheit über den Riss.
Ihr JÄGER bleibt für Sie dran!