Waffensteuer spaltet Bremer SPD

SPD Bremerhaven lehnt Waffensteuer ab.
Wissenschaftler nennt Waffensteuer Gängelung.
Am Dienstag den 13.03. lehnte die SPD
Bremerhaven die von der rot-grünen Regierung Bremens geplante Steuer
auf Feuerwaffen ab. Die Delegierten sprachen sich mehrheitlich gegen
die vom Fraktionsvorsitzenden der Bremer SPD, Björn Tschöpe,
stammende Idee der Waffensteuer aus.

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Dieser plant, jede Waffe von Bremer Schützen mit 300 Euro zu besteuern, nur Jäger sollen ein paar Waffen steuerfrei besitzen dürfen. Obwohl diese Idee die Jäger bevorzugt, spricht sich Hartwig Fischer,Präsident des Deutschen Jagdschutzverbandes (DJV), gegen diese Sonderstellung aus. Auf dem Kreisjägertag im niedersächsischen Verden am 3. März warnte er vor dem Versuch, Jäger und Sportschützen zu spalten.

Gegen das Vorhaben der Bremer Regierung kann protestiert werden über eine Oline-Petition. Diese finden man über diesen Link

Eine wissenschaftlich fundierte Aussage über Legalwaffenbesitzer machte kürzlich der Soziologe Arne Niederbacher von der Universität Dortmund. In einem Interview sagte er, er sehe keinen Grund dafür, die Zahl legaler Waffen in Deutschland zu reduzieren. Eine Waffensteuer verurteilte er als eine Gängelung, für die es keine rechtliche Grundlage gebe. Er verteidigte weiterhin die umsichtige Heranführung von Kindern an den Sport in Schützenvereinen.

Quelle